Pwg85 in Auslieferung / pwg41 ab Ende Okt. 24
PWGi 85-98 (nach dem Musterblatt IIa 3 bzw. 4, V. Auflage)
Ab 1885 beschafft die K.P.E.V. Güterzuggepäckwagen mit offener Bühne nach Zeichnung IIa 3 bzw. IIa 4. Dabei findet keine stetige Entwicklung statt, vielmehr werden die Fahrzeuge nach Bedarf ausgestattet und unterscheiden sich in einer Vielzahl von Details. Nur beim Fahrwerk zeigt sich ein klares Bild. Während zu Beginn Wagen mit 4,00 m starrem Achsstand beschafft werden, sind es ab 1892 fast ausnahmslos solche mit 4,70 m Achsstand und Lenkachsen. Insgesamt existieren ca. 1.000 Pwgi; die letzten mustern DB und DR vermutlich Mitte der 50er-Jahre aus.
Ab 1941 lässt die DRB in 11 Serien 700 Pwgs-41 bauen, die auf Anordnung des SAE zunehmend "entfeinert" werden, wenn die ausführenden Firmen gefertigte Bauteile aufgebraucht hatten. Etwa 280 Pwgi 41 kommen zur DB, die, ebenso wie die bei der DR (ost) verbleibenden Fahrzeuge auch, bis Anfang der 1990er Jahre im Einsatz stehen. Ab Mitte der 60er-Jahre erhält eine Reihe von Wagen neue Übersetzfenster, die großen Tritte unterhalb der Ladetür werden gegen einfache Trittbügel ersetzt. Eine Besonderheit stellten elf Pwgs 41 dar, die die DB ab 1952 in abweichenden Ausführungen zu Wendezug-Steuerwagen umbauten lässt. Außerdem richtete sie für den Einsatz auf der Steilstrecke Linz-Kalenborn zwei Pwgs 41 zu Befehlswagen her, die erst 1995 ausgemustert werden.
Für die Umsetzung im Modell haben wir die folgenden Versionen ausgewählt:
• Version mit Dachkanzel in Ursprungsausführung
• Version ohne Kanzel mit einfachen Ladetür-Tritten
• Version als Wendezug-Steuerwagen.
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