In Baugröße Spur 0(1:45) und Spur 1(1:32)
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Dampftriebwagen UeBB CZm 1/2 Nr. 31
Vorbild
Der 1901 noch von der NOB bestellte, aber 1902 zur SBB ausgelieferte Dampftriebwagen (Cm 1/2 Nr. 1, zuerst mit NOB-Beschriftung und später mit der SBB) ist der einzig erhaltene Triebwagen der Bauart Kittel. Wie die anderen frühen württembergischen Triebwagen war der Schweizer Dampftriebwagen ursprünglich mit dem Serpollet-Verdampfer ausgerüstet und hatte demzufolge ständig mit Störungen zu kämpfen. Da sich der Triebwagen bei der SBB nicht bewährte, wurde er im Frühjahr 1906 ausgemustert. Die Uerikon-Bauma-Bahn (UeBB) kaufte den Triebwagen und liess beim Hersteller in Esslingen verschiedene Umbauten vornehmen. Der Serpollet-Verdampfer wurde auf die, bei den württembergischen Triebwagen bewährten, Kesselbauart von Eugen Kittel ausgetauscht. Neben dem Einbau der Westinghouse Luftbremse und einer verbesserten Federung der hinteren Laufachse, wurde auch der Zylinderdurchmesser vergrößert, um die Leistung auf 100 PS steigern zu können. Analog den späteren württembergischen Triebwagen, ließ die Schweizer Post ein Postabteil mit Briefeinwurf errichten, durch welchen sich die Anzahl der Sitzplätze von 40 auf 30 in zwei Abteilen reduzierte. (20 Plätze Raucher und 10 Plätze Nichtraucher) Im Januar 1907 wurde der umgebaute und nun CZm 1/2 Nr. 31 bezeichnete Triebwagen an die UeBB abgeliefert. Der Triebwagen hat sich beim neuen Eigentümer nach dem Umbau in allen Eigenschaften (Zuverlässigkeit, Kohlenverbrauch und durch günstige Betriebskosten) bewährt. Bis zu seinem letzten planmäßigen Einsatz am 2. Okt. 1948 legte der Triebwagen eine Strecke von 1,15 Mil. km zurück. Ihm wurde an diesem Datum die unschöne Ehre zuteil, die letzte Fahrt der Uerikon-Bauma-Bahn durchzuführen.
Nach dem Ende der UeBB, wurde der Triebwagen in der Konkursmasse der Bahn wieder von den SBB übernommen. Dank den Bestrebungen einzelner Führungspersönlichkeiten der SBB für ein Schweizer Eisenbahnmuseum, wurde er an diversen abgelegenen Orten hinterstellt und ab 1974 wieder der Öffentlichkeit präsentiert.
Im Jahre 1979 entschloss sich die SBB den Dampftriebwagen im Depot Zürich aufzuarbeiten und als betriebsfähiges historisches Fahrzeug der Nachwelt zu erhalten.
Geschichtliche Eckdaten des UeBB CZm 1/2 Nr. 31
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Fabrik.-Nr. 8282
26. 02. 1902: Auslieferung
1906 bis Januar 1907: grosser Umbau auf Kittel-Kessel und Einbau des Postabteils
Mai 1926: Umbau des Kessels in der SLM Winterthur
1936: Revision bei SWS, Schlieren mit Erneuerung der Kastenbleche, Fenster und Gepäckabteilen
2. Okt. 1948: Letzter Einsatz im Planverkehr
Okt. 1948: Ausrangiert
1974: Ausstellung im Verkehrshaus, äußerliche Instandsetzung
1979-1980: Vollständige betriebsfähige Restaurierung im SBB Depot Zürich
2002: Übergang in die Stiftung Historisches Erbe der SBB (SBB Historic)
2005: Dauerleihgabe zur Betreuung an den Verein Dampfgruppe Zürich
2009-2011: umfangreiche Revision in Brugg durch den Verein Dampfgruppe Zürich
Technische Daten des UeBB CZm 1/2 Nr. 31
Spurweite: 1435 mm
Länge über Puffer: 11000 mm
Achsstand: 4600 mm
Anzahl Zylinder: 2
Steuerung: Walschaert
Leistung: 73 kW
Kesseldruck: 16 Bar
Dienstgewicht: 23t
Wasservorrat : 1400 Liter
Kohlevorrat: 250 kg
Anzahl Sitzplätze: 30
Höchstgeschwindigkeit: 45 Km/h
Bremse: Westinghouse
Modellbeschreibung
Feinst detailliertes Handarbeitsmodell aus Messing und Edelstahl
Digital-Decoder mit Sound
Führerstand und Inneneinrichtung originalgetreu nachgebildet
Honzinneneinrichtung(Wände bei Spur 0, Wände und Sitzbäne bei Spur 1)
Türen zum Öffnen(Tür zum Gepäckabteil nicht zum Öffnen)
Kugelgelagerte Achsen und Edelstahl-Radreifen
Achsen gefedert
Vorbildgerechte und separat schaltbare Beleuchtung
Schraubenkupplung
Spur 0 : in Auslieferung /available
Spur 1 : ausverkauft /sold out
Messebericht von Spur 0 Magazin: Zum Lesen hier klicken
Bestellschein CZm 1/2. Nr. 31 in Spur 0 und 1
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